„Der Februar-Umsturz brachte die Spaltung der tschechoslowakischen Gesellschaft. Das Regime entwickelte sich zu einer echten Diktatur. Die Kommunisten schafften die bürgerlichen Rechte und Freiheiten ab.“
(Petr Čornej, Jiří Pokorný)
Das Jahr 1948 markierte einen bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte der Tschechoslowakei. Die Kommunisten ergriffen die Macht und hielten sie für die nächsten vier Jahrzehnte fest. Im Februar 1948 führte eine Regierungskrise zum Rücktritt der nichtkommunistischen Minister. Am 14. Juni 1948 wurde der Kommunist Klement Gottwald zum tschechoslowakischen Staatspräsidenten gewählt.
Objekte
- Gipsbüste und Plakette von Josef Stalin
- Gedicht eines Mühlviertler Schuldirektors anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Oktoberrevolution
- Plakat (Übersetzung: Klein- und mittelständische Bauern des Kreises Krumau - Der genossenschaftliche Weg sichert einen hohen Lebensstandard aller Arbeiter für ein besseres und glücklicheres Leben in unserem Dorf), ca. 1948
- Ausweis: Berechtigung für den kleinen Grenzverkehr, 1947
- Armbinde der österreichischen Zollwache, ca. 1946
Kuratoren und Texte: Fritz Fellner, Hubert Roiß
Wendezeiten - Hart an der Grenze - Eine Dokumentation zur Sonderausstellung vom 14. April bis 26. Oktober 2018 im Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt.