1968-1989. Abgrenzen: „Prager Frühling” und „Normalisierung”

„Es gibt nur wenige Länder in Europa, die sich mit solchen Naturschönheiten rühmen können, wie die Tschechoslowakische Sozialistische Republik.“

(Tschechische Fremdenverkehrswerbung 1976)

Kontakt zwischen Tschechen und Österreichern gab es trotz aller politischen und gesellschaftlichen Unterschiede immer. Gern gesehene Gäste am Flugplatz Freistadt waren die Mitglieder des Prager Aero Clubs. Österreichische Staatsbürger konnten mit einem tschechischen Visum die Grenze jederzeit passieren.

Objekte

  • Drei österreichische Reisepässe mit tschechoslowakischen Ein- und Ausreisestempeln und einem Dauervisum ("Dauerhaft und unbegrenzte Anzahl von Fahrten")
  • Patenschaftsurkunde zwischen Vertriebenen der Stadt Rosenberg und der Stadtgemeinde Freistadt, 1982
  • Operationspläne der österr. Zollwache
  • Bericht einer Luftraumverletzung eines russischen Hubschraubers im Bereich Zulissen, Deutsch-Hörschlag, 1968
  • Tschechische Zollpapiere

Kuratoren und Texte: Fritz Fellner, Hubert Roiß

Wendezeiten - Hart an der Grenze - Eine Dokumentation zur Sonderausstellung vom 14. April bis 26. Oktober 2018 im Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt.