1989. Entgrenzen III

„Die Samtene Revolution” und die Grenzöffnung

„Sie rissen das Mühlviertel aus der Schlummerecke, besetzten die Plätze vor den Schaufenstern der Geschäfte  … und setzten ihre kleine Schilling-Barschaft in Waren um.“

(Helmut Wahl, OÖN)

Nach der Grenzöffnung wurden auch wieder jene Orte allgemein zugänglich, aus denen die ehemals deutschsprachige Bevölkerung vertrieben wurde und die im Zuge der Grenzbefestigung dem Verfall preisgegeben wurden. Meist fand man nur mehr Ruinen der Kirchen.

Objekte

  • Buchers 1930 und 1990
  • Zettwing 1930 und 1990
  • Karte der verfallenen Ortschaften, die durch die Umgestaltung der Landwirtschaft in Kolchosen aufgegeben wurden oder durch die Schaffung der Grenzbefestigungsanlagen verlassen werden mussten.

Kuratoren und Texte: Fritz Fellner, Hubert Roiß

Wendezeiten - Hart an der Grenze - Eine Dokumentation zur Sonderausstellung vom 14. April bis 26. Oktober 2018 im Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt.