Geboren am 8. Mai 1897 in Vorchdorf als Sohn der Müllersleute Franz und Maria Nößlinger in Messenbach
Am 2. Juli 1915 rückte Nößlinger zum III. Kaiserschützenregiment nach Schärding ein
Im August 1915 zum ersten Mal ins Feld, nach Südtirol
Aufgrund einer Verletzung kam er nach 3 Monaten ins Feldspital nach Toblach, im Anschluss erhielt er Urlaub für einen Vorbereitungskurs für die Kriegsmatura
Er legte am 20. Dezember die Matura mit Auszeichnung ab
Nach der Matura ging es in die Reserveoffiziersschule nach Innsbruck
An der Mai-Offensive 1916 war Franz Nößlinger bereits wieder im Einsatz
Im Spätherbst 1917 kam er, bei der Feldkompagnie als Zugskommandant eingeteilt auf die "Sieben Gemeinden"
Beim Sturm auf die zweite Linie der "Dreiecksstellung" nördlich Col del Rosso am 23. Dezember 1917, nach einem Gegenangriff der Italiener im Handgemenge kam Franz Nößlinger durch einen Bauchschuss ums Leben.
Seine Leiche wurde mit anderen Offizieren und Schützen auf Barricata, oberhalb Grigno bestattet.
Am 15. April 1918 wurde ihm mit Urkunde des Hofmeisteramtes der Orten der "Eisernen Krone III. Klasse mit den Schwertern" verliehen.
Autoren: Alfred Hollinetz, Rudolf Hüttner
Vorchdorf im Ersten Weltkrieg - Dokumentation zur Ausstellung im Heimatmuseum Vorchdorf im Schloss Hochhaus in den Jahren 2014 und 2015.