Alois Gütlbauer

Alois Gütlbauer war Sohn des Huf- und Wagenschmiedes in Unterhörbach, Gendarm Feldwebel im Infanterieregiment Nr. 14 „Hessen“.

4. Juni 1897 Geboren in Vorchdorf als Sohn eines Huf- und Wagenschmiedes in Unterhörbach
31. Juli 1914 Allgemeine Mobilmachung
8. August 1914 dreitägige Abfahrt nach Galizien
28.,30., 31. August 1914 schwere Kampfhandlungen, erste Beförderung zum Gefreiten, erste Verwundung durch einen Schulterschuss
21. Juni 1915 Beförderung zum Korporal, 3 Tage später ging es zum Kriegsschauplatz in die Dolomiten
Juli und August 1915 erste Kämpfe mit den Italienern
4. ,7., 8. Oktober 1915 heiße Kämpfe um den Plaut
Winter 1915/16 Stellungskämpfe im Raum der Festungslinie Gschwendt – Lusern – Verle
1. Jänner 1916 Beförderung zum Zugsführer
Frühjahr 1916 Eine langandauernde Krankheit heftet ihn ans Spital
Sommer 1916 Rückkehr an die Isonzofront
Oktober 1916 Fahrt nach Südtirol auf den Pasubio, nach äußerst schweren und verlustreichen Kämpfen schmolz der Stand der 9. Kompagnie, in der auch Alois G. zugeteilt war, auf ein Drittel zusammen
29. Oktober 1916 Alois G. wird mit dem „Kleinen Silbernen“ ausgezeichnet.
Februar 1917 Erhalt der „Bronzenen Tapferkeitsmedaille“
April 1917 Ernennung zum Feldwebel
Juni 1917 Alois G. wird durch Kaiser Karl mit der "Großen Silbernen Tapferkeitsmedaille" ausgezeichnet
11. und 12. September Kämpfe um Monte San Gabriele, dritte Verwundung durch einen Knieschuss
Frühling 1918 Im südlichen Kriegsschauplatz eingesetzt, bei der misslungenen Juni-Offensive kam es zur Vernichtung von 90% des III. Baon 14
August 1918 Verleihung der "Goldenen Tapferkeitsmedaille", als Besitzer der "Goldenen" ging Alois G. ins Hinterland
Jänner 1919 Nach dem Umsturz wurde er Gendarm bis 1931 in Bad Ischl, dann in Altmünster, als Pensionist lebte er in Wels.

Autoren: Alfred Hollinetz, Rudolf Hüttner

Vorchdorf im Ersten Weltkrieg - Dokumentation zur Ausstellung im Heimatmuseum Vorchdorf im Schloss Hochhaus in den Jahren 2014 und 2015.