Rezept aus dem 19. Jahrhundert
14 Deka Butter werden flaumig abgetrieben, 10 Deka Zucker und 4 Eierdotter, eines nach dem andern dazugerührt, dieses mit ¼ Liter kalter Milch und 28 Deka Mehl gemischt, V. Krankenküche – oder wie Nahrung zur Medizin werden soll mit 14 Gramm Weinstein und 6 37 Gramm Natron gut vermengt und zuletzt der fest geschlagene Schnee von 4 Eierklar leicht eingemischt, worauf man diese Masse in eine mit Butter bestrichene, mit Mehl ausgefehte Form füllt und bei mäßiger Hitze in der Röhre 1 Stunde backen lässt.
14 Deka Butter werden flaumig abgetrieben, 10 Deka Zucker und 4 Eierdotter, eines nach dem andern dazugerührt, dieses mit ¼ Liter kalter Milch und 28 Deka Mehl gemischt, V. Krankenküche – oder wie Nahrung zur Medizin werden soll mit 14 Gramm Weinstein und 6 37 Gramm Natron gut vermengt und zuletzt der fest geschlagene Schnee von 4 Eierklar leicht eingemischt, worauf man diese Masse in eine mit Butter bestrichene, mit Mehl ausgefehte Form füllt und bei mäßiger Hitze in der Röhre 1 Stunde backen lässt.
(aus: Louise Seleskowitz, Wiener Kochbuch, 90. Auflage, Wien 1896.)
Kulinarisches Kloster. Zwischen Festmahl und Fastenküche - Dokumentation zur Ausstellung im Stift Schlägl/Meierhof vom 25. Mai bis 30. September 2007.